Dämmstoffkleber
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Für die dauerhafte, rationell auszuführende und sichere Verklebung von Wärmedämmstoffplatten aus Polystyrol (EPS + XPS), Polyurethan- und Phenolharz-Hartschaum im Bauwesen. Zum Ausfüllen von Fugen zwischen Wärmedämmelementen. KIM-TEC Dämmstoffkleber verfügt über eine Zulassung des DIBT.
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Dimensionsstabilität (DMS)
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Die Dimensionsstabilität, in Prozent angegeben, spiegelt die Maßänderung der in die Fuge eingebrachten 1 oder 2 Komp. Polyurethanschäume wider. Die Maßänderung kann während der Aushärtung ins Positive oder Negative erfolgen, kann aber auch Wochen nach der Applikation auftreten und begründet sich im Regelfall über falsche Verarbeitung (mangelhaftes Feuchteangebot) oder falsche Rezeptierung durch den Hersteller. KIM-TEC 1 und 2 Komp. Polyurethanschäume sind auf eine DMS von max. ± 2,5 % eingestellt.
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Diphenylmethan-4,4’-diisozyanat
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Dieses Material stellt die reaktive Basis für 1 und 2 Komp. Polyurethanschäume dar. Die in der Rezeptur eingesetzte Menge ist bestimmend für das Eigenschaftsbild des Endproduktes. Im Sprachgebrauch wird dieses Produkt als Isozyanat, PMDI oder MDI bezeichnet. Die korrekte technische Abkürzung für das im 1 und 2 Komp. Polyurethan angewendete Produkt ist PMDI.
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Dosierung
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Ein für das Ausschäumen definierter Hohlräume, wie z.B. Fensteranschlussfugen oder Fugen zwischen Mauerwerk und Türzargen, sehr wichtiger Faktor. Überdosierung führt zu Materialverlusten, Verschmutzungen und Nacharbeiten.
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Druckfestigkeit
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Die Druckfestigkeit stellt für 1 und 2 Komp. Polyurethanschäume, die zur Montage von z.B. Türzargen verwendet werden, eine wesentliche Größe dar. Montageschäume mit einer geringen Druckfestigkeit eignen sich nicht zur Montage. Extrem hohe Ausdehnung bzw. Volumenbildung steht der Druckfestigkeit diametral gegenüber.
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Druckgasbehälter
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Als Druckgasbehälter werden Behälter benannt, die der Druckbehälterverordnung unterliegen und ein Konformitätszeichen tragen müssen. Druckgasbehälter werden auch als Aerosolbehälter bezeichnet.
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Durchhärtung
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Ablauf der Reaktion nach dem Applizieren bis zum Erreichen des Endzustandes. Bei 1 Komp. Polyurethanschäumen findet die Durchhärtung wegen der notwendigen Aufnahme von Feuchtigkeit von außen nach innen statt. Die Geschwindigkeit ist abhängig von der Schaumrezeptur, von der Umgebungs- und der Materialtemperatur sowie von der Dicke der sich an der Schaumoberfläche bildenden Haut. Der wichtigste Faktor jedoch ist das Feuchteangebot. Um eine ausreichende Durchhärtung zu erreichen, sollte der Kern der ausgetragenen Schaummasse nicht mehr als 30 mm von der Feuchtequelle (Mauerwerk, befeuchtete Oberfläche) entfernt sein. Bei 2 Komp. Montageschäumen erfolgt die Durchhärtung durch das Vermischen der im Behälter vorhandenen Komponenten. Da hier ein gesteuerter chemischer Prozess abläuft, erfolgt die Aushärtung gleichmäßig über die gesamte Masse.
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