Addition
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Der nach dem Austragen von 1 und 2 Komp. Schäumen einsetzende Reaktionsablauf bei Polyurethanschäumen wird als Polyaddition bezeichnet. Die zur Reaktion, also zum Härtungsprozess notwendigen Komponenten addieren sich.
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Adhäsion
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Unter diesem Begriff versteht man das Haften der Moleküle verschiedener flüssiger oder fester Stoffe aneinander, z.B. 1 Komp. Polyurethanschaum am Mauerwerk oder auf Holz. Die wirksamen Kräfte heißen Adhäsionskräfte.
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Affinität
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In der Chemie versteht man unter dem vorgenannten Begriff das Maß für die Neigung von Substanzen, miteinander zu reagieren.
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Allergien
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Bei isozyanathaltigen Produkten muss grundsätzlich mit allergischen Reaktionen gerechnet werden. Im Zusammenhang mit 1 Komp. Polyurethanschaum ist aufgrund der bereits abgelaufenen Prepolymerbildung im Behälter die Wahrscheinlichkeit von allergischen Reaktionen eher gering.
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Anfeuchten
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Unter dem vorgenannten Begriff versteht man die notwendige Maßnahme, die umgebenden Baustoffe und den ausgetragenen 1 Komp. Polyurethanschaum mit Wasser zu befeuchten, um Reaktionsstörungen wie Nachdrücken, glasige Schaumstruktur oder Schaumausbrüche zu vermeiden.
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Applikation
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Das Ausbringen, in diesem Fall von 1 Komp. Montage- oder Pistolenschaum, bzw. 2 Komp. Schaum aus dem Aerosolbehälter.
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Ausbeute
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Hiermit wird die Menge des ausgehärteten Schaum in Liter, im Normalfall auf den Behälter bezogen, angegeben. Gelegentlich wird die Ausbeute auch irreführend auf eine größere Einheit bezogen. Da für die Bestimmung der Ausbeute keine verbindliche Norm vorliegt und die Ausbeute von vielen Faktoren, wie Behältertemperatur, Messmethode, Umgebungstemperatur, Austragsgeschwindigkeit, Feuchteangebot u.a., abhängig ist, ist bei der Bewertung der Ausbeuteangabe die Seriosität des Anbieters zu berücksichtigen.
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Ausdehnung
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1 Komp. Polyurethanschaum dehnt sich nach dem Einbringen in den Hohlraum, jeweils gemäß den vorliegenden Bedingungen, unterschiedlich aus (bis zu 300 % sind möglich). Ein starkes Ausdehnungsverhalten ist günstig bei der Füllung von großen Hohlräumen, erschwert aber die Dosierung und führt u. U. zu Materialverlusten.
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